Montag, 9. Mai 2011

Ich warte an der Bushaltestelle auf dich. Bin ziemlich aufgeregt und beiße auf meiner Lippe rum, wie ich es dann immer tu. Du biegst mit deinem silbernen Roller um die Ecke, und als du mich siehst, glaube ich dich grinsen zu sehen. Du nimmst deinen Helm ab und umarmst mich. Ich grinse und frage dich, wie es dir geht. Mehrere Minuten machen wir Smalltalk, bis du mir eine viel zu große Jacke und einen Helm von dir anbietest. "Es wird kalt werden, also mach die Jacke besser zu" Ich tue was du sagst und sehe aus wie ein Sack. Du lachst nur und murmelst etwas von "Süß". Bei dir zu Hause angekommen bin ich beeindruckt, denn dein Haus ist verdammt toll. Du ziehst mich an einer Hand in dein Zimmer und tust auf verlegen als wir in dein Zimmer kommen, denn es ist ziemlich unaufgeräumt. Mich stört es nicht, trotzdem schiebst du Boxershorts, leere Bierflaschen, Essensreste und Socken zur Seite. Wir lachen beide. "Dein Bett sieht gemütlich aus", sage ich in grinsend. Du schlägst mir vor, ich soll mich schonmal setzen, während du den Film anmachst. Wir gucken den Film, lachen an unlustigen Stellen und haben Spaß. Der Film ist vorbei und jetzt läuft irgendeine Soap im Hintergrund. Doch wir beide bekommen davon nichts mehr mit, denn plötzlich treffen deine Lippen meine. Ich fass es nicht aber wie automatisch erwiedere ich den Kuss. Wir machen bestimmt eine halbe Stunde so weiter, als du vorschlägst, dass wir rausgehen sollen. Wir laufen Hand in Hand durch die Gegend und die "coolen Dorfkids" starren uns an. "Ist bestimmt weil ich so hässlich bin" sag ich. Du lächelst und meinst, dass ich spinne. Die warme Sonne scheint auf unsere Haut und keinen einzigen Gedanken verschwende ich daran, wie verfickt mein Leben ist. Ich setzte mich auf eine Bank und du legst deinen Kopf auf meinen Schoß. Ich lache und du fragst wieso. "Nur so" antworte ich immernoch lachend. Nach einer halben Ewigkeit küssen wir uns wieder und du ziehst mich auf deinen Schoß. Langsam fahren deine Hände in meine Hose, an meinen Po und ich flüstere dir ins Ohr, dass wir in der Öffentlichkeit sind. Jeder Kann uns sehen. Es ist dir so egal und deine Hände bleiben da. Nachdem du mich vor meine Haustür gefahren hast, gibst du mir noch einen kurzen Kuss auf den Mund und jetzt bleibt nur noch eine Frage offen: Sind wir zusammen, Y?

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