Dienstag, 10. Mai 2011

ich hab angst davor, alt zu werden.
ich hab angst davor, jung zu sein.
ich hab angst vor dem leben.
ich hab angst dich nach deinen gefühlen zu fragen.
ich habe angst vor dem essen.
ich habe angst vor dem dick werden.
ich habe angst vor dir, angst vor mir, angst vor uns.
ich hab angst vor blut.
ich hab angst davor, nicht zu bluten.
ich habe angst davor, angst zu haben.
ich hab angst davor, mich zu verlieben.
ich hab angst davor, allein zu sein.
ich hab angst vor menschen.
ich hab angst davor, dich zu verlieren.
ich hab angst davor, dich bei mir zu haben.
ich hab angst vor dem tod.

Montag, 9. Mai 2011

Ich warte an der Bushaltestelle auf dich. Bin ziemlich aufgeregt und beiße auf meiner Lippe rum, wie ich es dann immer tu. Du biegst mit deinem silbernen Roller um die Ecke, und als du mich siehst, glaube ich dich grinsen zu sehen. Du nimmst deinen Helm ab und umarmst mich. Ich grinse und frage dich, wie es dir geht. Mehrere Minuten machen wir Smalltalk, bis du mir eine viel zu große Jacke und einen Helm von dir anbietest. "Es wird kalt werden, also mach die Jacke besser zu" Ich tue was du sagst und sehe aus wie ein Sack. Du lachst nur und murmelst etwas von "Süß". Bei dir zu Hause angekommen bin ich beeindruckt, denn dein Haus ist verdammt toll. Du ziehst mich an einer Hand in dein Zimmer und tust auf verlegen als wir in dein Zimmer kommen, denn es ist ziemlich unaufgeräumt. Mich stört es nicht, trotzdem schiebst du Boxershorts, leere Bierflaschen, Essensreste und Socken zur Seite. Wir lachen beide. "Dein Bett sieht gemütlich aus", sage ich in grinsend. Du schlägst mir vor, ich soll mich schonmal setzen, während du den Film anmachst. Wir gucken den Film, lachen an unlustigen Stellen und haben Spaß. Der Film ist vorbei und jetzt läuft irgendeine Soap im Hintergrund. Doch wir beide bekommen davon nichts mehr mit, denn plötzlich treffen deine Lippen meine. Ich fass es nicht aber wie automatisch erwiedere ich den Kuss. Wir machen bestimmt eine halbe Stunde so weiter, als du vorschlägst, dass wir rausgehen sollen. Wir laufen Hand in Hand durch die Gegend und die "coolen Dorfkids" starren uns an. "Ist bestimmt weil ich so hässlich bin" sag ich. Du lächelst und meinst, dass ich spinne. Die warme Sonne scheint auf unsere Haut und keinen einzigen Gedanken verschwende ich daran, wie verfickt mein Leben ist. Ich setzte mich auf eine Bank und du legst deinen Kopf auf meinen Schoß. Ich lache und du fragst wieso. "Nur so" antworte ich immernoch lachend. Nach einer halben Ewigkeit küssen wir uns wieder und du ziehst mich auf deinen Schoß. Langsam fahren deine Hände in meine Hose, an meinen Po und ich flüstere dir ins Ohr, dass wir in der Öffentlichkeit sind. Jeder Kann uns sehen. Es ist dir so egal und deine Hände bleiben da. Nachdem du mich vor meine Haustür gefahren hast, gibst du mir noch einen kurzen Kuss auf den Mund und jetzt bleibt nur noch eine Frage offen: Sind wir zusammen, Y?

Dienstag, 3. Mai 2011

i love sleep. my life has the tendency to fall apart when i'm awake.

alle weg. da komplette haus. leergeräumt. tränen laufen über die wangen von meinem bruder. er steht vor der tür. er schämt sich und es ist ihm unangenehm. sein toller vater, zu dem er jetzt gezogen ist, na der macht doch alles. der kann doch alles besser als die "schlampe" von mutter die er hat. sieht man ja. was weiß ich wieviele monate mietrükstände. gemeldet hat er sich auch nicht bei der stadt. das heißt, keiner weiß offiziell/schriftlich, dass er in unserem früheren haus wohnt. da dachte sich die vermierterin doch glatt, dass sie mal eben das schloss austauscht und ALLES (sprich möbel, persönliche sachen, kleinkrams, klamotten, waschmaschine, halt alles) wegräumt. was weiß ich wohin. das is das einzige was ich weiß. jetzt ist mein verfickter bruder wieder hier ist. zumindet kurzfristig. oh wunder, oh wunder! er hat mir noch nicht den tod gewünscht. meine mum bekommt durchs telefon vorwürfe an den kopf geschmissen, wobei sie ja auch soooo viel für die scheiße meines dads was zu tun hat. nicht. haha, ich verzieh mich in meinem zimmer und mach die musik laut an. hol mir noch schnell ne weinflasche meiner mum aus der küche und zwei kippen. ich mach den wein auf, nippe dran. einmal, zweimal, dreimal. ich mach die zigarette an. ziehe einmal, zweimal, dreimal. steck mir den finger in den hals um das essen loszuwerden. einmal, zweimal, dreimal. setzt die klinge an und ziehe fest über meinen arm. einmal, zweimal, dreimal.

Freitag, 29. April 2011

die seele ist  mit den farben unserer gedanken gefärbt,
demnach ist meine schwarz wie die nacht.
ich finde den ausdruck nicht passend. 
"schwarz wie die nacht". die nacht ist schön.
der ausdruck soll aber schlechtes übermitteln.
schlechtes ist schön.
gedankenwirrwarr, kein schlaues wort meinerseits.
kein gedanke, der sich nicht um den tod dreht.

Montag, 25. April 2011

meine mum kommt total panisch und verheult in mein zimmer. sie sagt, es kann sein, dass oma diese nacht stirbt. sie sagt, dass sie oma unbedingt nochmal sehen will, aber sie ist zu augelöst um zu fahren. ich weiß, dass es nicht daran liegt, sondern am alkohol. sie telefoniert hektisch rum, fragt wer sie fahren könnte. nach ca. einer stunde findet sich jemand. meine anderen großeltern. die eltern von meinem verfickten vater. bevor sie da sind, erwische ich, wie meine mum wein in coffee to go becher schüttet und sie in ihre tasche legt. ich versuche ihr klar zu machen, dass sie das lassen soll. wir fahren in ein krankenhaus, da kannst du doch kein alkohol mitnehmen, sage ich ihr. ihr ist es scheiß egal, und lässt die becher in ihrer tasche liegen. ich nehme sie raus und stelle sie in den kühlschrank. sie schreit mich an, dass ich das lassen soll, dass es ihr leben ist. ich antworte nicht. reden ist nur eine verschwendung von atem. sie sagt ich solle schon mal vorgehen, als meine großeltern hupen. nein, nur damit du den wein mitnehmen kannst. sicher nicht, sage ich. sie guckt mich scheiße an und geht. sie hat schon mehr getrunken, als sie verträgt, den als sie geht, kippt sie beinahe um. die autofahrt wird lange dauern, sagt sie mir. ganz oft sogar. sie weint im auto, wiederholt sachen, die sie mindestens schon 6 mal gesagt hat. ich bin still, gucke aus dem fenster. sehe wie die sonne langsam im boden zu versinken scheint. mir schießen gedanken durch den kopf. tausende gedanken. zuviele um sie aufzuschreiben, oder sie mir zu merken. als wir in das krankenhaus gehen, fühle ich mich komisch. sie liegt da. sie liegt einfach nur da. sie hat schmerzen, das sehe ich. sie redet nicht, aber sie drückt meine hand. sie will sterben. ihre augen schreien förmlich danach. sie will die augen schließen und einfach nicht mehr öffnen. sterben, sterben, sterben. tot. tot. tot. TAKE ME GOD, I DON'T BELONG HERE!

Samstag, 23. April 2011

ich: also war's das jetzt?
k:  nein..
ich: ich hab angst davor
k: wie?
ich: ja das wir irgendwann garkeinen kontakt mehr haben
k: jo chill mal :D
    hey lass uns mal was besser drauf sein
    ich hab voll kein bock auf so ne scheiß stimmung...
    ich bin echt super drauf
    lass uns das einfach vergessen okey?
    und wir sind ganz normale freunde wieder...

ich:ja ok
k:mensch jetzt bist du wieder so komisch :/
   bitte hallooo das leben ist schön^^
   lachen tanzen party machen
   und ab und zu sex haben :D
   mensch ich will nicht mehr jungfrau sein^^
ich: dann änder es
k:  ja aber ich wills nicht mit irgendeiner x-beliebigen haben
ich: dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen
k: vor ein paar wochen warst du nicht nur ein x-beliebiges mädchen für mich
ich: ich weiß



JA KLAR ALS OB ICH DAS/DICH/UNS VERGESSEN KÖNNTE, spast eh. der junge checkt nichts.

strong

man sagt mir, ich isoliere mich von allem. ich würde niemanden mehr an mich ranlassen. so würde es doch nicht besser werden. man will mir doch nur helfen. verdammt. ich brauche keine hilfe. wofür bitte? niemand kann mir helfen dünn zu werden. das muss ich selbst auf die reihe bekommen. niemand kann es ändern, dass mein vater ein bastard ist, selbst er nicht. er sieht es ja nicht mal ein. egal wie oft ich es ihm in sein fettes ekliges gesicht geschrien hab. es tut mir leid, dass ich nur noch selten blogge und dass dann auch nur son kack rauskommt. in meinem kopf ist einfach soviel los. mehrmals am tag setzte ich mich hin und versuche meine gedanken zu ordnen und sie aufzuschreiben. aber es bringt nichts. ich bin nur noch verwirrter. täglich bin ich am heulen. ich fettes opfer. am montag treff ich mich mit y. weiß nicht was ich anziehn soll. hab ja kaum was, weil mein verfickter vater kein geld zahlt. ohja, ich liebe ihn so sehr. nicht. ich stehe lange vor dem spiegel und egal was ich anhab, ich bin unzufrieden. klar, bei meinem körper wäre jeder unzufrieden. jede nacht, wenn ich meine augen zum schlafen schließe bete ich zu gott, nie mehr aufzuwachen. was  bringt mein leben denn noch? ich mach doch nichts anderes als zuhause zu hocken, mich vollzufressen um es danach wieder auszukotzen. ich sitze stundenlang in meinem zimmer und starre auf meine narben. mehrere monate alt sind sie. das bedürniss mich wieder zu schneiden steigt und steigt. aber man sagt mir, ich bin immer die stärkste gewesen. hab immer versucht die familie zusammen zu halten, obwohl ich die jüngste bin. und starke menschen machen sowas nicht richtig? falsch.